Die Coronainfektionen steigen im Ostallgäu wie in ganz Deutschland kontinuierlich an, der Inzidenz-Wert liegt bereits bei 68,0. Um zu erfahren wie es den Kliniken vor Ort ergeht haben wir den Vorstand der Klinken Ostallgäu-Kaufbeuren gefragt, Ute Sperling.
Radio AllgäuHit: Frau Sperling, wie ist denn die aktuelle Lage im Ostallgäu?
Ute Sperling: Sehr entspannt. Wir haben an den Standorten nur wenig Covid-positive Patienten zu versorgen und nur einen Patienten der intensivpflichtig ist.
Radio AllgäuHit: Das hört sich sehr gut an, also können Sie die Patienten gut versorgen?
Ute Sperling: Auf jeden Fall, die Kapazitäten sind vorhanden, wir sind entsprechend ausgestatten, wir sind vorbereitet und insofern können wir auch jederzeit gut versorgen.
Radio AllgäuHit: Wie gut sind Sie gerüstet, sollten es noch mehr Fälle werden?
Ute Sperling: Aktuell gehen wir davon aus, dass wir im Rahmen dder Frühjahreswelle von Covid, als wir erstmalig damit konfrontiert wurden, dass wir dort ein gut funktionierendes Krisenmangement hatten, sowohl Mitarbeiter, Patienten, Besucher, Angehörige, alle entsprechend informiert und vorbereitet waren, wenn das gleiche nochmal passieren sollte, also eine gleiche Zahl von potentiell zu versorgenden Patienten, oder auch noch weiter steigende, halte ich uns im Moment gut dafür gerüstet.
Radio AllgäuHit: Sie sind ja Vorstand von drei Kliniken, wie sieht es bei den jeweiligen Standorten aus?
Ute Sperling: Genauso, also wir haben am Standort Buchloe zum jetzigen Zeitpunkt keinen Covid-positiven Patienten, den wir stationär versorgen müssen. Am Standort Füssen haben wir gerade mal einen positiv getesteten der auf der Normalstation versorgt wird. Insofern sind wir an allen drei Standorten noch sehr entspannt was Covid-Patienten angeht.