Am Donnerstagnachmittag stürzte beim Landeanflug auf den Gleitschirmstart-/landeplatz bei Hinterhalde ein 50-jähriger Pilot ab. Der Mann erlitt dabei nach bisheriger Kenntnis Verletzungen an der Wirbelsäule; genaueres ist bislang nicht bekannt. Unfallursächlich könnte ein sog. „Rotor“ gewesen sein, der von oben auf den Gleitschirm drückte.
Bei einem „Rotor“ handelt es sich um eine Art von Luftturbulenz, die u.a. gerne im Abwindbereich von Hügeln oder anderen größeren Hindernissen auftritt. Je näher sich ein Pilot in so einer Situation am Boden befindet, desto größer ist die Gefahr, dass er nicht mehr genügend Zeit bzw. Distanz hat, um dies flugtechnisch zu meistern.
(VPI Kempten)