Durch die Wiederaufnahme des Landesliga-Spielbetriebs ab 19. September geht für die U21-Fußballer des FC Memmingen die Serie der Vorbereitungsspiele mit der Begegnung am Samstag (14 Uhr) beim TV Bad Grönenbach zu Ende. Zwar bestreiten die Memminger Reservisten den Landesliga-Re-Start erst am 26./27. September gegen den FV Illertissen II, ob für das Wochenende zwischendrin noch weiterer Testgegner gefunden werden kann, ist offen.
Trainer Serdar Kul und sein Co-Trainer Oliver Greiner arbeiten aktuell mit dem jüngsten Kader, den bisher eine zweite Mannschaft des FCM jemals hatte. Ein Routinier, wie zuletzt Stefan Heger, fehlt. Nachdem Jannek Brüderlin (22) mit einer Meniskusverletzung länger ausfällt ,ist Benedikt Berger, der im November gerade 21 Jahre alt wird, der älteste Spieler. So zählen die anderen 20-jährigen Luca Boyer, Jannik Holzapfel, Güven Karadeniz und Qazim Prushi schon zu den erfahrenen Leuten. Sie entwuchsen vor einem Jahr der Jugend. Heuer rückte der nächste A-Junioren-Jahrgang altershalber nach. Das Durchschnittsalter liegt bei 19,5 Jahren. Der FCM II stellt mit Abstand das jüngste Landesliga-Team.
Kul ist sich bewusst, dass sein Fohlenstall wohl in den Pflichtspielen noch einiges an Lehrgeld bezahlen muss. Das Ziel ist beim augenblicklichen Landesliga-Elften klar formuliert: Es geht nur um den Klassenerhalt. In den Vorbereitungsspielen gab es am Ende oft Einbrüche, Führungen wurden noch verspielt. Zuletzt sprang aber ein standesgemäßes Ergebnis beim Kreisliga-Dritten DJK Memmingen/Ost heraus. Beim 8:0 Erfolg trafen je zweimal Orkun Sarici, Fabian Czech und Stefan Inthal sowie Berk Adam und Karadeniz.
Der Übergang zwischen Regionalliga- und U21-Kader bleibt fließend. So holten sich gegen Memmingen/Ost die Talente Inthal und Sarici Spielpraxis in der „Zweiten“. Im Gegenzug empfahl sich wiederum Abwehrmann Antonius Masmanidis und trainierte diese Woche mit der Regionalliga-Truppe bei Cheftrainer Esad Kahric mit. Jonas Brüderlin kam bei der „Ersten“ schon zu einem Testspieleinsatz gegen Schwaben Augsburg. Nicht mehr zum Aufgebot gehört Mert Yildiz, der sich am Ende der Transferzeit noch dem Bayernligisten SV Pullach anschloss.