Der zweifache Weltcupsieger im Skicross, Daniel Bohnacker vom SC Gerhausen, musste nach einem Sturz im Trainingslager am Stilfser Joch / Italien operiert werden. Der 30-jährige Wahl-Allgäuer, der seit Sommer in Obermaiselstein bei Sonthofen lebt, zog sich einen Seitenbandabriss im Grundgelenk des Daumens der rechten Hand zu. Der sogenannte „Skidaumen“ wurde im MVZ Oberstdorf operiert.
Bohnacker, der im Januar in Idre Fjäll nach neun Jahren den zweiten Weltcupsieg seiner Karriere feiern konnte, muss nun zwei Wochen eine Gipsschiene tragen. Danach wird er mit einer Orthese die Wintervorbereitung wieder aufnehmen und Ende September auch wieder ins Schnee-Training zurückkehren können. Daniel Bohnacker: „Eine Verletzung kommt nie zum richtigen Zeitpunkt. Dennoch bleibt bis zum Saisonstart noch genügend Zeit die Blessur auszukurieren. Nach dem Sturz dachte ich zunächst nicht, dass es so schlimm ist. Eigentlich habe ich die Ärzte nur zur Sicherheit drauf schauen lassen, doch es stellte sich nach eingehender Untersuchung heraus, dass eine Operation unumgänglich war.“