Mehr Platz für Patienten: Auf dem Gelände der Klinik Immenstadt wird der Bettentrakt durch einen Anbau erweitert. In dem viergeschossigen Gebäude entstehen auf drei Etagen 24 Patientenzimmer mit 26 Betten. Im Untergeschoss werden die neue moderne Verteilküche sowie - nach den neuesten Hygienestandards - die Bettenaufbereitung für die gesamte Klinik einziehen. Die Bauarbeiten sollen Ende nächsten Jahres abgeschlossen sein. Die Investitionssumme beläuft sich auf rund 13,1 Millionen Euro. Das Vorhaben wird vom Freistaat Bayern gefördert.
"Wir sind in den vergangenen Jahren immer wieder an unsere Kapazitätsgrenzen gestoßen", sagt Markus Treffler, Geschäftsführer im Klinikverbund Allgäu. Die Patientenzahlen seien im letzten Jahrzehnt kontinuierlich gestiegen, nicht zuletzt durch die Erweiterung der Angebote in den Bereichen Lungenheilkunde und Gefäßchirurgie. Außerdem wurden die interdisziplinäre Notaufnahme und die Intensivstation nach und nach ausgebaut. Im Operationsbereich kamen ein neuer Hybrid-Operationssaal und ein zweites Herzkatheterlabor hinzu.
Deshalb habe man vor zwei Jahren die Erweiterung beschlossen. Bei den neuen Räumen handelt es sich um so genannte Wahlleistungszimmer, die dem Patienten mehr Komfort versprechen. "Die Ausstattung in Zimmer und Bad wird hochwertig, dem Patienten steht ein Medienpaket inklusive Flachbildschirm und WLAN zur Verfügung", erläutert Jochen Duss, Kaufmännischer Leiter im Klinikverbund. "Damit kommen wir dem Wunsch von Patienten nach mehr Annehmlichkeiten während des Klinikaufenthaltes entgegen", so Markus Treffler.
Das Gebäude entsteht Richtung Südosten auf dem Gelände der radiologischen Praxis, die inzwischen neben der Notaufnahme innerhalb des Gebäudekomplexes neue Räume bezogen hat. Ideen für die dringend benötigten freiwerdenden Flächen sind vorhanden und werden parallel zur Neubauerstellung konkretisiert, sagt Duss.