54 Beatmungsgeräte wurden vor wenigen Tagen an den Klinikverbund Allgäu ausgeliefert. Im Rahmen des Corona-Hilfspaketes stellt die bayerische Staatsregierung den Kliniken im Land die Maschinen kostenfrei zur Verfügung. Allein 26 der invasiven und nicht-invasiven Beatmungsgeräte im Wert von rund einer halben Million Euro erhielt das Klinikum Kempten.
Das Technische Hilfswerk Kempten hatte die Geräte in München abgeholt. In der Klinik Immenstadt wurden 14 Maschinen abgegeben, in den Kliniken an den Standorten Mindelheim und Ottobeuren waren es zehn bzw. vier Geräte. Der Gesamtwert beläuft sich auf rund 1,1 Millionen Euro.
„Damit sind wir für weitere Covid-19-Patienten bestens gerüstet“, sagt Privatdozent Dr. Florian Wagner, Chefarzt für Anästhesie, Intensivmedizin und Notfallmedizin im Klinikverbund Allgäu. „Der große Vorteil: Aufgrund der zusätzlichen Beatmungsgeräte können wir jetzt in unseren Häusern den Regelbetrieb aufrechterhalten, auch wenn die Patientenzahlen wieder steigen sollten.“ Während der akuten Krise waren zahlreiche planbare Operationen verschoben worden.
BU: 26 invasive und nicht-invasive Beatmungsgeräte vom Freistaat Bayern wurden vor kurzem am Klinikum Kempten durch das THW-Kempten angeliefert.(PM)