Der stv. Kreisvorsitzende des DEHOGA Bayern Kreisverbandes Unterallgäu, Hotelier Martin Steinle, übergab im Rahmen eines Vermietertreffens einen offenen Brief an den CSU-Bundestagsabgeordneten Stephan Stracke. Stracke, der auch gesundheitspolitischer Sprecher im Bundestag ist, zeigte großes Interesse und Verständnis für die anwesenden Vertreterinnen und Vertreter aus Hotellerie und Gastronomie. In dem Schreiben formulieren diese drei Forderungen, adressiert an die Bundesregierung und die gesetzlichen Krankenkassen: 1. Einführung der Kur nach §23 SGB V als Pflichtleistung, 2. Jährlicher Anspruch auf eine Kur und 3. Entbürokratisierung der Anträge
Damit soll gewährleistet werden, dass auch Mitmenschen, die keine Kur privat finanzieren können, einen gleichberechtigten Zugang zu gesundheitsfördernden Vorsorgemaßnahmen erhalten. In Zeiten von Corona muss es das gemeinsame oberste Ziel sein, für einen gesunden Körper und ein starkes Immunsystem durch alle Bevölkerungsschichten Sorge zu tragen. Die Kurdirektorin Petra Nocker verwies in diesem Zusammenhang auf das Naturheilverfahren nach Sebastian Kneipp und dem darin enthaltenen enormen Potential durch seinen ganzheitlichen Ansatz. Stephan Stracke betonte die Bedeutung von Naturheilverfahren und dass diese unter dem Gesichtspunkt chronischer Erkrankungen neu beleuchtet werden sollten. Er selbst sieht die Kneipptherapie als eine Goldmedaille, die in die breite Bevölkerung getragen werden muss.