Ein ungeklärter Wasseraustritt in einem Ablaufrohr im Damm des Eschacher Weihers bereitete den zuständigen Behörden sowie dem Eigentümer des Weihers, dem Zweckverband Erholungsgebiete Kempten und Oberallgäu, seit zwei Wochen Kopfzerbrechen Fischer stellten damals Auffälligkeiten in einem Kontrollschacht fest. Um die Schadstelle zu lokalisieren, fanden in den letzten Tagen Untersuchungen und Grabungen statt, die von technischen Sachverständigen (Geologe, Ingenieurbüro) begleitet wurden.
Das Leck im Damm des Eschacher Weihers wurde im Bereich des nördlichen Mönchs geortet und freilegelegt. Die Schadstelle wurde inzwischen mit einem Lehmschlag abgedichtet und mit Transportbeton verfüllt.
Durch die ausgeführten Maßnahmen kann davon ausgegangen werden, dass die Schadstelle für die nächsten Jahre, bis zur anstehenden Generalsanierung, dicht verschlossen sein wird. Die Dammdichtheit und Standfestigkeit ist wieder vollumfänglich gegeben, der Badebetrieb kann wie gewohnt weiter gehen. Der Anstau wird in Abhängigkeit der Niederschlagsereignisse mehr oder weniger schnell Normalniveau erreichen.