Die Menschen in Bayern hören Digitalradio am liebsten über DAB+. Das ist das Ergebnis einer Vorab-Veröffentlichung im Vorfeld der "Funkanalyse Bayern", die am kommenden Dienstag (7.7.) veröffentlicht wird. "Die digitale Nutzung Im Freistaat steigt weiter - auf 4,1 Millionen Personen ab 14 Jahren (Montag bis Freitag). 1,6 Millionen davon geben an, Radio ausschließlich digital zu hören", heißt es von Bayerndigitalradio. Unterdessen sinkt die UKW-Nutzung weiter. In der aktuellen Erhebung kommt der analoge Verbreitungsweg auf nur noch 66,8 Prozent.
Siegfried Schneider, Präsident der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien (BLM): „Die Digitalisierung des linearen Radios ist nicht mehr aufzuhalten, das belegen die neuen Zahlen der FAB Bayern 2020 Hörfunk. Ein Angebot, das nicht über DAB+ verbreitet wird, verzichtet also bereits jetzt auf ein durchaus erhebliches Potenzial an Nutzerinnen und Nutzern, die derzeit nur über diesen Empfangsweg Radio hören. Und erst recht in Zukunft: Denn das terrestrische Digitalradio wird – im Zuge des fortschreitenden Netzausbaus und sobald alle neuen Radiogeräte ab Ende des Jahres auch DAB+-Empfang ermöglichen müssen – nochmals einen deutlichen Schub bekommen. Neben DAB+ wird aber auch IP weiter an Bedeutung gewinnen. Gerade im Kontext der Corona-Krise haben unsere Anbieter über steigende Nutzungszahlen ihrer Webangebote berichtet.“
Radio AllgäuHIT ist zwischen Oberstdorf und Aalen sowie St. Gallen (CH) und München im Auto, zu Hause oder mobil über DAB+ zu hören. Darüber hinaus wird das Programm via Livestream auf allgaeuhit.de und über diverse Apps wie Radioplayer, radio.de, tuneIN, phonostar und Co. verbreitet. Digital im Kabel ist AllgäuHIT in den regionalen Netzen von Vodafone/Kabel Deutschland und der Deutschen Telekom eingespeist. Über die kostenlose Zubuchoption "Stream on" der Deutschen Telekom ist AllgäuHIT ohne Datenverbrauch via Webstream zu hören.