Die Wasserknappheit und die damit verbundene Trockenheit im Allgäu gehen zurück. Da es im Winter vergleichsweise wenig geschneit hat und auch sonst die Niederschläge in den ersten Monaten in diesem Jahr eher mager ausfielen, bestand eine große Wasserknappheit in der Region. Der Boden war zwischenzeitlich derart trocken, dass im Frühling schon erhöhte Waldbrandgefahr herrschte.
Laut Michael Honisch, dem Geschäftsführer des Alpwirtschaftlichen Vereins im Allgäu, hat sich die Situation jetzt gebessert. Die kräftigen Niederschläge die letzten Tage hätten dazu geführt, dass die Böden wieder gut mit Wasser versorgt sind.
Die Flächen seien jetzt im Wachstum und ergrünen alle. Das Wasser sei besonders auch für die Landwirtschaft gut, so der Experte. Er selbst habe von anderen Regionen in Deutschland gehört, in denen es noch eine deutliche Wasserknappheit gäbe. Im Allgäu sieht es da mittlerweile besser aus.
Da es im letzten Winter in den Bergen jedoch nicht so viel Schnee gab und das Meiste mittlerweile geschmolzen ist, könnten die Hochalpen vor einer Herausforderung stehen. Sollte es im Sommer wieder zu einer Trockenheit kommen, könnte den Alpen Wasser für Vieh und Landwirtschaftliche Flächen fehlen. Dies bleibe jedoch abzuwarten, wenn der Sommer nass bleibt, würde es auch für die Hochalpen im Allgäu ausreichen.