In einer Asylbewerberunterkunft im südlichen Landkreis Oberallgäu haben sich insgesamt acht Bewohner, fünf Erwachsene und drei Kinder, mit dem neuartigen Coronavirus SARS-CoV-2 infiziert. Das hat das Landratsamt Oberallgäu am Donnerstagabend mitgeteilt. Darüber hinaus sind zwei Personen aus dem Umfeld der Einrichtung betroffen. Bei weiteren 17 Bewohnern liegen negative Ergebnisse vor. Die betroffenen Bewohner der Unterkunft wurden unter Quarantäne gestellt. Die Infektion wurde mutmaßlich durch einen mittlerweile positiv getesteten Besucher aus Karlsruhe in die Einrichtung eingeschleppt.
Das Gesundheitsamt am Landratsamt Oberallgäu wurde am Abend des 26. Mai seitens der KVB (Kassenärztliche Vereinigung Bayerns) über drei positiv verlaufene Tests in der Einrichtung informiert.
Am 27. Mai wurden Testungen an den übrigen Bewohnern und weiteren Personen aus dem Umfeld veranlasst.
Hinweis der Redaktion: Der Ort "Sonthofen" wurde gewählt, weil das Landratsamt Oberallgäu dort seinen Sitz hat. Dies bedeutet nicht, dass sich der Vorfall in Sonthofen selbst ereignet haben muss.