„Trotz der durch die Pandemie angespannten Lage im Gesundheitswesen sollte auf keinen Fall die Behandlung anderer akuter oder chronischer Erkrankungen vernachlässigt werden“, sagt Gregor Blumtritt, Hausarzt und Koordinierungsarzt im Rahmen der Coronakrise für den Landkreis Ostallgäu und die Stadt Kaufbeuren. Blumtritt: „Die Hausärzte und viele Fachärzte bieten weiterhin fast wie gewohnt ambulante medizinische Versorgung. Auch die Rettungsdienste (112) arbeiten wie immer.“ Sollte eine stationäre Behandlung notwendig sein, ist auch diese in den Krankenhäusern vollumfänglich möglich.
„Wir haben die Kapazitäten an allen Standorten unserer Kliniken Ostallgäu-Kaufbeuren so ausgerichtet, dass neben der Versorgung der Covid-Patienten natürlich auch alle anderen akuten Krankheiten vollumfänglich behandelt werden können“, ergänzt Andreas Fischer, Vorstand der Kliniken Ostallgäu-Kaufbeuren. „Ausreichend Zimmer und Stationen“ Dort stehen laut Fischer neben Ärzten und Pflege selbstverständlich auch ausreichend Zimmer und Stationen zur Verfügung, um die Behandlung aller für die Kliniken üblichen Krankheitsbilder sicherzustellen. Lediglich planbare Operationen finden momentan nicht statt. Fischer: „Notfälle wie Schlaganfälle oder Herzinfarkte müssen – Corona hin oder her – sofort medizinisch versorgt werden.“ „Unsere Ärzte, Krankenhäuser und Rettungsdienste stehen jedem erkrankten Menschen auch zu Zeiten von Corona mit medizinscher Hilfe zur Seite. Vereinbaren Sie bei Krankheitszeichen einen Termin oder rufen in akuten Fällen auch den Notarzt“, appelliert Landrätin Maria Rita Zinnecker an die Bürgerinnen und Bürger.