Nachdem in der Corona-Krise weiterhin keine seriösen Aussagen gemacht werden können, wann und wie es im Amateurfußball weitergeht, hängen auch die personellen Zukunftsplanungen beim FC Memmingen ein Stück weit in der Luft. Der sportliche Leiter Thomas Reinhardt wundert sich, wenn einige Vereine Verpflichtungen über Neuzugänge bekanntgeben, obwohl nicht absehbar ist, wie sich das Spieljahr 2019/2020 nach hinten verschiebt und völlig offen ist, wann die neue Saison 2020/2021 beginnt: „Weil uns die Hände gebunden sind, ruhen Gesprächen in diesem Bereich. Wir können in dieser ungewissen Zeit eigentlich keine definitiven Aussagen über Vertragsinhalte machen“.
Dennoch tut sich im personellen Bereich etwas. So haben nach den bereits bekannten Verlängerungen weitere Nachwuchstalente ihre Zusagen gegeben, beim FCM bleiben zu wollen: Matthias Moser und Abwehrmann Benedikt Berger bis 2021 und der aktuelle A-Junioren-Torhüter Maximilian Beinhofer bis Sommer 2022.
Eigengewächs Moser (19 Jahre) ist nach einem Auslandsaufenthalt in der Winterpause zum FCM zurückgekehrt und sammelte zuvor noch als Jugendspieler bereits erste Erfahrungen im Seniorenbereich in sechs Landesliga-Begegnungen. Der 20-jährige Abwehrmann Berger bestritt bislang 41 Landesliga-Einsätze und kam vor der Winterpause im Auswärtsspiel in Eichstätt zu einem einstündigen Regionalliga-Einsatz. Beinhofer wird im Sommer altershalber vom Jugend- in den Seniorenbereich wechseln und sprang hier bereits dreimal zwischen den Pfosten in der U21-Mannschaft in der Landesliga ein.
Alle Spieler der aktuellen Kader halten sich derzeit individuell im „Home-Training“ fit und erhalten dafür Pläne von Regionalliga-Co-Trainer Candy Decker und U21-Trainer Serdar Kul. Seit etwas mehr als einer Woche ist die häusliche Isolation für alle, die aus dem Umfeld des an Covid19 erkrankten FCM-Spielers wieder aufgehoben. Die Infektion war am 13. März bekannt geworden. Dem betroffenen Akteur und allen anderen geht es nach den vorliegenden Informationen soweit gut.