Das große weiße Zelt an der Notaufnahme der Klinik Immenstadt ist jetzt in Betrieb genommen worden. Dort werden alle Patienten, die in den kommenden Wochen die Klinik betreten, vorab untersucht. Dadurch sollen jene Patienten herausgefiltert werden, die als mögliche Covid-19-Verdachtsfälle anzusehen sind. Diese Patienten werden in den Zelten medizinisch versorgt. Dann wird entschieden, ob eine stationäre Aufnahme in der Klinik erforderlich ist oder ob der Patient wieder nach Hause gehen kann. „Oberstes Ziel ist eine Trennung von infektiösen und nicht infektiösen Patienten und die Aufrechterhaltung der regulären Patientenversorgung“, betont Andreas Ruland, Geschäftsführer des Klinikverbunds Allgäu.
Generell dürfen Patienten, Begleitpersonen und auch die Fahr- und Rettungsdienste das Klinikgebäude nur noch über das Zelt betreten. Besuche sind bis auf die bekannten Ausnahmefälle weiterhin nicht gestattet. Der Haupteingang der Klinik ist bereits zum Hauptausgang umfunktioniert worden. Alle Patienten, die nach Hause können bzw. entlassen werden, verlassen die Klinik über diesen Weg und werden dort auch abgeholt. Nach und nach sollen alle weiteren (Neben-)Eingänge zur Klinik verschlossen werden.
Außerdem wird die KVB-Bereitschaftspraxis im Laufe der Woche aus der Klinik ausziehen und ihren Betrieb in eigens dafür aufgestellten Containern am Parkplatz vor dem Gesundheitszentrum Immenstadt (GZI) aufnehmen. Öffnungszeiten der KVB-Bereitschaftspraxis: Mittwoch und Freitag von 16 bis 21 Uhr und Samstag, Sonntag und an Feiertagen von 9 bis 21 Uhr
Die Beschilderung im Gebäude, aber auch an den Eingängen und im Außenbereich wurde zum Teil bereits angepasst und wird die nächsten Tage vervollständigt.