Der Coronavirus hat auch Auswirkungen auf die lokalen Brauereien. Die Menschen lassen sich mehr Getränke liefern, die Schichten werden geteilt und die Auslieferer tragen Schutzmasken. Was sich sonst so geändert hat oder ob die Menschen nun auch Bier hamstern haben wir Stephanie Schmid, Inhaberin und Geschäftsführerin der Brauerei Ustersbacher, im Interview gefragt.
Sie schilderte, dass sie in der Brauerei bei den Lieferungen seit der Coronakrise einen Anstieg verzeichnen. Jedoch wird nicht, wie vielleicht oft vermutet, Bier gehamstert sondern hauptsächlich Mineralwasser und unalkoholische Getränke.
Um die Fahrer zusätzlich zu schützen, wurden diese mit Atemschutzmasken und Buttons mit der Aufschrift '2m Abstand, danke, bleibt gesund!' ausgestattet, erklärt uns Frau Schmid. Der Betrieb sei ohnehin schon mit dem höchsten Hygienestandard zertifiziert. Zusätzlich wurden die Schichten getrennt, sodass wenig Begegnungen zwischen diesen stattfinden. Auch neue Umkleiden seien eingerichtet worden und die Pausenräume gesplittet.
Für die Zukunft wünscht sich die Inhaberin natürlich eine schnelle Besserung der Lage und dass im Sommer wieder alle gemütlich zusammen Bierchen trinken können. Sie appelierte außerdem an alle, das Leergut wieder zurück zu bringen, damit die Flaschen wieder neu befüllt werden können.