Im bayerischen Regierungsbezirks Schwaben, zu dem auch das Allgäu und das bayerische Bodenseeufer gehören, sind bis Mittwochmittag Soforthilfe-Anträge in Höhe von über 147 Millionen Euro (147.200.000 Euro) eingegangen. Ausbezahlt wurden an die Selbstständigen, Freiberufler sowie kleine- und mittlere Unternehmen bislang allerdings lediglich knapp über 4,8 Millionen Euro. Das entspricht nur etwas mehr als 3,1 Prozent der über die Anträge angeforderten Beträge. Bayernweit sind schon mehr als 150.000 Anträge zur finanziellen Unterstützung in der Coronakrise eingegangen, wie Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (Freie Wähler) am Mittwochnachmittag bestätigte.
Aiwanger spricht von einer "Welle an Anträgen" in der ersten Woche. Der Zuwendungsbedarf (bei einer angenommenen durchschnittlichen Antragssumme von 7.500 Euro) liegt inzwischen bei 1,1 Milliarden Euro. Zur Auszahlung angewiesen wurden bayernweit knapp 56,5 Millionen Euro.
Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger dankt den Beamten an den Regierungen für die Arbeit auch übers Wochenende, die dafür sorgt, dass die betroffenen Betriebe möglichst schnell an die dringend benötigte Liquidität kommen, damit Insolvenzen verhindert werden können. Aiwanger: „Jeder Tag zählt, um den Substanzschaden im bayerischen Mittelstand möglichst gering zu halten.“
Die Soforthilfe ist gestaffelt nach der Zahl der Beschäftigten und beträgt
Hier kann das Antragsformular heruntergeladen werden.