Am Sonntagvormittag, 08.03.2020, stellte eine Streife auf dem Gelände der A7-Raststätte Allgäuer Tor Ost einen Pkw BMW mit italienischer Zulassung fest. Der Pkw war verlassen, versperrt und wies insbesondere an der kompletten rechten Fahrzeugseite einen frischen Unfallschaden auf. Die Scheiben des Pkw waren eingefroren, was zumindest auf eine bereits mehrstündige Standzeit hindeutete. Ein Unfall oder sonstiger Vorfall mit dem Pkw war zu dem Zeitpunkt noch nicht aktenkundig.
Etwa auf Höhe der Auffahrt von der Raststätte Allgäuer Tor auf die A 7 in Richtung Ulm konnte im Bereich der durchgehenden Fahrbahn an der rechten Schutzplanke ein massiver Unfallschaden festgestellt werden. Aufgrund der dort herumliegenden Fahrzeugteile und schwarzem Lackanrieb konnte die Unfallstelle dem BMW zugeordnet werden. Das Personal der Raststätte konnte bezüglich des Pkw bzw. dessen Fahrer, nichts sagen. Die Jour-Richterin ordnete die Beschlagnahme des Pkw an. Am Nachmittag meldete sich dann der Fahrer, weil er sein Fahrzeug vermisste. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft musste der 50j. Südtiroler eine Sicherheitsleistung in Höhe von 1.000 Euro hinterlegen. Eine Entscheidung, ob dem Mann die Fahrerlaubnis für Deutschland entzogen wird, steht noch aus. Anschließend bekam er seinen Pkw ausgehändigt. Der Schaden an der Schutzplanke beträgt ca. 1.500 Euro. Am Pkw entstand Sachschaden in Höhe von ca. 10.000 Euro.
Hinweise zu dem Vorfall nimmt die Verkehrspolizeiinspektion Kempten unter der Tel.-Nr. (0831) 9909-2050 entgegen.