Die Oberallgäuer Grünen zeigen sich enttäuscht, dass sich die Firma Voith - trotz eines angebotenen alternativen Konzeptes des Betriebsrates - entschlossen hat, das Werk in Sonthofen nun doch zu schließen. „Hier sollen ohne Not hoch qualifizierte Arbeitsplätze vernichtet werden“, so die Kreissprecherin Christina Mader. „Das ist ein schwerer Schlag für die Beschäftigten und ein herber Verlust für die Stadt Sonthofen und das Oberallgäu“, nennt Mader es „absolut unverständlich, wie hier durch die Unflexibilität der Firmenleitung ein rentabler Standort platt gemacht werden soll“. Die Proteste der Mitarbeiter, die zähen Verhandlungen für den Erhalt der Arbeitsplätze und die Solidarität vieler Bürger hätten sich leider nicht gelohnt.
Noch in der Woche vor Fasching hatten die Oberallgäuer Grünen mit der Landesvorsitzenden Eva Lettenbauer, die im Landtag auch für den Bereich Arbeitsmarkt zuständig ist, ein Gespräch mit Mitgliedern des Betriebsrates geführt. Und dabei ebenfalls Hoffnung auf das Alternativkonzept gesetzt. Nach der aktuellen Entscheidung bietet sich für die Grünen die Lösung an, dass in Sonthofen ein anderer Investor die Produktion übernimmt und die Arbeitsplätze erhält.