Ein Jahr nach der Einigung von Bund und Ländern auf den milliardenschweren "Digitalpakt Schule" greift Bayern kaum auf die Digitalpakt-Gelder des Bundes zurück. Bisher wurden nur sieben von zugesagten 778 Millionen Euro beantragt. Das ergab kürzlich eine Anfrage der FDP-Fraktion im Bayerischen Landtag.
„Auch im Oberallgäu haben unsere Schulen mit der Digitalisierung zu kämpfen. Aus diesem Grund wollen wir, dass der Landkreis gemeinsam mit der Stadt Kempten und den schultragenden Kommunen im Oberallgäu, einen Zweckverband "Schule Digital" auf den Weg bringt. Ziel ist es, Lehrerinnen und Lehrer zu entlasten und Kompetenzen zu bündeln. So können hierdurch Aufgaben wie der Support und Einkauf von Geräten wie Tabletts, die Schulung der Lehrkräfte und ein Fördermanagement zentralisiert und gebündelt werden. Das Schulmedienzentrum soll dabei den Kern eines solchen Konstrukts bilden. Der Landkreis Günzburg geht diesen Weg bereits und startet Anfang Mai mit einem solchen Zweckverband. Diesem Beispiel sollten wir auch folgen, damit die Pause nicht das Digitalste am Schultag bleibt“, so Michael Käser, Landratskandidat und Kreisvorsitzender der FDP Oberallgäu.