Der frisch gebackene Bayerische Staatssekretär für Wohnen, Bau und Verkehr, Klaus Holetschek (MdL) war heute, 14.02.2020 zum Antrittsbesuch im Kaufbeurer Rathaus. Als früherer Bürgermeister der Stadt Bad Wörishofen ist Holetschek bestens mit den Bau- und Bahnthemen für die Region vertraut. Und so hatte er auch gleiche eine gute Nachricht im Gepäck. Der Freistaat Bayern hat den Bahnhof Kaufbeuren mit höchster Priorität nach Berlin gemeldet. Dazu gibt es ein neues Ausbauprogramm mit Mitteln in Höhe von 140 Mio. Euro.
Dabei ist Kaufbeuren einer von nur zwei Bahnhöfen in Schwaben, dem dieser Nachdruck verliehen wird. Das Ausbauprogramm des Bundes für die Bahnhöfe wird flankiert von einer Kofinanzierung des Freistaates Bayern und auch die Kommunen sollen einen Beitrag leisten. Die Höhe sei aber noch nicht beziffert. Staatssekretär Holetschek setzt sich dabei klar für eine schnelle Umsetzung der Maßnahmen ein. Gerade in Bayern wird das vorbildlich betrieben.
Über diese gute Nachricht für Kaufbeuren freuen sich auch die Landtagsabgeordneten Franz Josef Pschierer und Bernhard Pohl. Letzterer war dabei als Bosse und Holetschek den Kaufbeurer Bahnhof besuchten.
Die weitere Entwicklung des Bahnhofsareals Kaufbeuren mit Ansiedlung eines staatlichen Behördenzentrums (Landesamt für Finanzen und Servicestelle der Bayerischen Staatskanzlei) sowie möglichem Bau eines Wohnheims für 300 Studierende der Hochschule für den öffentlichen Dienst in Bayern wurde ebenfalls diskutiert. Mit dem lange ersehnten Neubau eines Empfangsgebäudes am Bahnhof könnte somit eine hoch attraktive Kombination für das Bahnhofsareal mit Jordanpark entstehen.