Eine Kemptenerin hat am Montag-Abend eine seltsame Entdeckung am Himmel gemacht. Sie hatte kurz vor 18 Uhr das Fenster geöffnet um den klaren Abendhimmel zu beobachten als sie einen "Strang Lichtpunkte" sichtete. Diese standen in einer bestimmten Entfernung zueinander und flogen alle in eine Richtung. Sie hat sich dann hilfesuchend an andere Leute in sozialen Netzwerken gewandt. Mit großer Wahrscheinlichkeit hat es sich um die Satelliten-Flotte von Tesla-Chef Elon Musik gehandelt. Er will mittels eines globales Satelliten-Netzwerks Internet überall und diskriminierungsfrei verfügbar machen.
Aus nördlicher Richtung waren wie an einer Kette befestigt leuchtende Punkte am Himmel erschienen und zogen in Richtung Osten weiter.
Das vom US-Raumfahrtunternehmen "Space X" hat derzeit bereits rund 122 Test-Satelliten für das Projekt "Starlink" im Einsatz. Bis zum Jahr 2027 könnte das weitere Projekt von Tesla-Erfinder Musik und einem Geschäftspartner eigenen Angaben zufolge nochmals bis zu 11.867 bis 2027 in die Erdumlaufbahn befördern. Darüber hinaus gibt es 30.000 weitere Satelliten-Anfragen durch "Space X".
Nutzern sollen Höchstgeschwindigkeiten zur Verfügung gestellt werden. Die Fachleute sprechen von bis zu 1 GB/s pro Nutzer. Eigenen Angaben zufolge soll das Projekt ab 1.000 Satelliten wirtschaftlich rentabel arbeiten.
Auch in den kommenden Tagen können die Satelliten bei klarem Himmel erneut beobachtet werden. Am Dienstag, 7. Januar 2020 sollen jeweils in Richtung Westen gegen 18:20 Uhr die leuchtenden Punkte am Himmel auftauchen. Am morgigen Mittwoch, 8. Januar 2020 sollen die "Space X"-Satelliten gegen 17:03 Uhr und 18:38 Uhr zu sehen sein.
Ein einzelner durchgehend leuchtender Punkt, der den nächtlichen Himmel quert ist in den meisten Fällen die Internationale Raumstation ISS. Auch diese kann mit bloßem Auge erkannt und bei ihrem Flug beobachtet werden.