Die Oberallgäuer Unternehmerfamilie Hagenauer wird ihr Projekt GrüntenBergWelt überarbeiten und die geplante Walderlebnisbahn nicht realisieren.
Im Vordergrund stehe die Verwirklichung des Ganzjahres- Konzepts, um den Gästen im Winter wie im Sommer ein gleichermaßen attraktives Angebot machen zu können. „Wir wollen damit vor allem einer weiter fortschreitenden Polarisierung innerhalb der Bevölkerung entgegentreten“, betont die Familie. Die letzten Monate hätten gezeigt, dass sich hauptsächlich an der geplanten Walderlebnisbahn die Geisterscheiden. Auch in Diskussionen mit Befürwortern der Grünten BergWeltund mit Grundstücksbesitzern seien immer wieder Bedenken gegenüber diesem Teil des Projekts geäußert worden. Diesen wolle man mit der Entscheidung Rechnung tragen. „ Es geht dabei nicht darum, die Pläne zu beerdigen, sondern diese anzupassen und zu realisieren“, betont Anja Hagenauer als Sprecherin der Familie. „Wir wollen der örtlichen Bevölkerung und den Besuchern schon bald ein modernes, sicheres und umweltgerechtes Ski-sowie ein von Altlasten und Trampelpfaden befreites Wandergebiet präsentieren.“ Das Aus für die Walderlebnisbahn werde zu geringeren Besucherzahlen führen,aber auch den Investitions-und Betriebsaufwand senken. Somit sollten sich die Anlagen dennoch langfristig wirtschaftlich betreiben lassen. Maximalforderungen, die das Projekt in Gänze ablehnen, erteilt die Familie Hagenauer jedoch eine klare Absage.