Der Förderverein KUMAS – Kompetenzzentrum für Umwelt e.V. zeichnet jedes Jahr drei vorbildliche Projekte aus. In diesem Jahr fiel die Wahl der Jury unter anderem auf den Wettbewerb Green Ways to Work. Diesen hatte das Energie- und Umweltzentrum Allgäu im Sommer im Allgäu gestartet. 2020 soll der Wettbewerb auf ganz Schwaben sowie angrenzende Regionen ausgeweitet werden.
Der Hintergrund: In Deutschland entfallen über 60 Prozent der CO2-Emissionen im Verkehrssektor auf das Auto. Ein Großteil davon wird durch die täglichen Fahrten zur Arbeit und zurück verursacht, die meist mit dem eigenen PKW zurückgelegt werden.
Green Ways to Work ist ein Wettbewerb zwischen Unternehmen, bei dem bewertet wird, wie umweltfreundlich die Fahrten der Mitarbeiter zum Arbeitsplatz zurückgelegt werden. Je nach Verkehrsmittel werden die zurückgelegten Kilometer als „Grüne Kilometer“ gezählt. Gewinner des Wettbewerbs ist das Unternehmen mit dem höchsten Anteil an „Grünen Kilometern“ pro Mitarbeiter. Mit der täglichen Erfassung über eine Web-App und die Auswertung über eine aktuelle Rangliste können Mitarbeiter der teilnehmenden Unternehmen zu Änderungen ihres Mobilitätsverhaltens motiviert werden.
Ein überzeugendes Konzept, fanden die KUMAS-Juroren. Bei der Premiere sammelten die Mitarbeiter der 16 teilnehmenden Firmen über 213.000 Grüne Kilometer. Wären diese im Pkw zurückgelegt worden, hätten die Autos über 45 Tonnen CO2 ausgestoßen. Bei der Neuauflage im kommenden Jahr sollen es nochmals deutlich mehr teilnehmende Unternehmen werden. Der Wettbewerb wird dann auf ganz Schwaben und angrenzende Regionen ausgeweitet. Ziel sind laut eza!-Geschäftsführer dann 50 bis 60 teilnehmende Unternehmen.
Weitere Infos zum Projekt unter www.green-ways-to-work.de .