Am Sonntag (17.11., 15 Uhr) müssen die Sonthofer Bundesliga-Volleyballerinnen zum starken Aufsteiger TV Dingolfing nach Niederbayern. Beim Tabellen-Fünften erwartet die Damen um Kapitänin Marion Schütze ein schweres Bayern-Derby. Nach der unglücklichen Heimniederlage (2:3) vom vergangenen Wochenende und bislang nur einem Sieg aus vier Spielen wollen die Sonthofer nun endlich durchstarten.
Bisher konnten die AllgäuStrom Volleys lediglich durch Kampfgeist glänzen als durch zählbare Tabellen-Punkte. Drei der bisherigen Saison-Matches mussten im fünften Satz entschieden werden, davon nur einmal zu Gunsten der Kreisstädter. Dadurch stehen die Schützlinge von Trainerin Veronika Majova bereits zu Saisonbeginn im Tabellenkeller. „as Feld von Hinten aufrollen“ heißt nun die Devise.
Ganz anders der Auswärtsgegner der Allgäuer am Sonntag. Der TV Dingolfing konnte als Aufsteiger bereits drei Siege gegen Grimma, Waldgirmes und Wiesbaden II verbuchen und steht aktuell auf Platz Fünf der 2. Bundesliga Süd. Mit den beiden ehemaligen Straubinger Erst-Liga-Trainern Andreas Urmann und Andrea Grüll, sowie der Ex-Sonthoferin Natascha Niemczyk und weiteren starken und vor allem erfahrenen Bundesliga-Spielerinnen haben die Niederbayern nach dem Aufstieg im letzten Jahr die Weichen ganz klar auf die oberen Ränge Liga gelegt. Im Bayerischen Pokalfinale hatten die Sonthofer bereits das Vergnügen auf die starken „Dingos“ zu treffen. Hier konnte der Aufsteiger die Oberhand behalten und wurde Bayerischer Pokalsieger 2019.
Somit werden es die AllgäuStrom Volleys nicht leicht haben, ihre Negativ-Serie gerade in Dingolfing zu beenden. Dennoch gehen Schütze & Co. immer motiviert und positiv gestimmt in die Matches, denn die Liga zeigt auch heuer mit den bisherigen Ergebnissen, dass fast jeder jeden schlagen kann. Für Sonthofen wäre ein gutes Ergebnis in Dingolfing auch sehr wichtig für die anstehenden beiden Heimspiele. Hier treffen sie auf die aktuell direkten Tabellennachbarn Waldgirmes (23.11.) und Stuttgart II (30.11.), die lediglich einen Punkt mehr aufweisen können.