Am Abend des 07.11.2019 wurde der provisorische Bahnübergang Eichwaldstraße durch zwei Mitarbeiter der Deutschen Bahn manuell bedient. Vor der geschlossenen Bahnschranke wartete ein 58-jähriger Mann in seinem Pkw.
Nach der Durchfahrt des ersten Zuges blieben die Schranken geschlossen, da ein zweiter Zug folgen sollte. Der Mann stieg daraufhin unvermittelt aus seinem Fahrzeug aus, rüttelte an der halbseitigen Schranke und begann laut herumzuschreien. Als die Bahnmitarbeiter dies bemerkten und auf ihn zugingen, setzte er sich wieder in sein Fahrzeug. Da die Schranken sich aufgrund eines technischen Defekts nicht öffnen ließen, wurde der Verkehr durch die Bahnmitarbeiter wechselseitig um die geschlossenen Halbschranken herumgeleitet. Ohne auf das Zeichen zur Durchfahrt zu warten, setzte der 58-Jährige sein Fahrzeug in Bewegung und fuhr auf einen der Bahnmitarbeiter zu, der sich durch einen Sprung zur Seite in Sicherheit bringen musste. Trotzdem wurde er vom Außenspiegel des Fahrzeugs am Arm getroffen, jedoch nach aktuellem Stand nicht verletzt. Die Ermittlungen der Polizeiinspektion Lindau dauern an.
(PI Lindau)