Der Hofgartensaal in Immenstadt war fast bis auf den letzten Platz belegt. Das Interesse der Bevölkerung groß an den zur Zeit drei großen Themen in der Allgäustadt. Rund drei Stunden waren angesetzt und wurden von AllgäuHit-Moderator Norbert Kolz auch konsequent umgesetzt und eingehalten, wie auch die Spielregeln des Abends, nur Fragen zuzulassen und keine persönlichen Statements. Letzteres fand nicht bei allen Besuchern Zustimmung.
Der Fragenkatalog der Besucher war umfangreich, wie auch die Anzahl der Podiumsteilnehmer. Dazu gehörten u.a. Investor Hans Lipp (Fa. Geiger), Architekt Felix Schädler, Christian Hörmann (CIMA-Stadtentwicklung) zum Punkt Hofgarten. Das Hotel am Alpsee wurde von Projektleiter Michael Kerst erklärt und zum Gewerbegebiet Seifen-West war das Stadt- und Landschaftsplanungsbüro Sieber
aus Lindau gleich mit drei Vertretern (Michael Wachten, Stefan Böhm, Merlin Rehmann) auf dem Podium anwesend. Die Stadt Immenstadt wurde von Bürgermeister Armin Schaupp, Bauamtsleiter Achim Groll, Theresa Klingebiel (Alpsee Immenstadt Tourismus GmbH) und Alfred Becker (Administrator) vertreten.
Jeder Punkt wurde in ca. einer Stunde abgehandelt und begann mit einem Kurzreferat und Vorstellung des jeweiligen Projekts, danach der Fragenteil. Dabei ging es bei allen Punkten um die Finanzen bei den Investitionen, wie auch Finanzlage der Stadt Immenstadt. Diese wurde zu Beginn des Abends von
Kämmerin Franziska Lorenz mit einer PowerPoint-Präsentation auf einer Großen Leinwand dargestellt und erklärt. Insgesamt wurden neben den verbalen Ausführungen bei allen Punkten anschauliche Präsentationen auf der Leinwand eingesetzt.
Es waren zumeist kritische Fragen, die den Abend bestimmten. So wurden Antworten gegeben auf Fragen, wie Anzahl und Art der Investoren, Dachbegrünung, Naturschutz, Verlust von Lebensraum (Hofgarten), Arbeitsplätze, Parken, Gewerbeart, Notwendigkeit eines weiteren Lebensmittelmarktes. Im Mittelpunkt der Fragesteller stand oft Bürgermeisterei Armin Schaupp, der sich bei seinen Statements locker, souverän und kompetent zeigte. Zum Teil wurden Fragen mit kurzen und prägnanten, jedoch aussagekräftigen Antworten versehen.
Im Herbst, wahrscheinlich, Anfang Oktober wird es einen weiteren Abend geben, bei dem dann aber Statements nicht nur zugelassen sondern ausdrücklich gewünscht sind. Ob dies direkt aus dem Publikum oder von Vertretern der verschiedenen Gruppierungen auf dem Podium erfolgt, ist noch
nicht abschließend festgelegt.
Bericht: Norbert Kolz