Bereits zum dritten Mal macht sich eine Jugendmannschaft des FC Memmingen in den Pfingstferien auf eine weite Reise nach China. Waren es in den beiden vergangenen Jahren D-Junioren-Teams sind es heuer die U15-Fußballer, verstärkt mit einigen U14-Spielern, die am Samstag für elf Tage ins Reich der Mitte fliegen. Angeführt wird die 23-köpfige Delegation von FCM-Präsident Armin Buchmann und Jugendleiter Josef Huber, der auch bei den beiden vergangenen Reisen dabei war. Das Ziel ist aber auch für ihn dieses Mal neu: Es geht in die 13-Millionen-Metropole Shenzhen – die am schnellsten wachsende Stadt der Welt. Shenzhen liegt im Südosten Chinas, verbindet Hongkong mit dem Festland und imponiert mit mehreren 600 Meter hohen Gebäuden.
Bei dem Kultur- und Sportaustausch stehen drei Turnierspiele gegen gastgebende Mannschaften und gemeinsame Trainingseinheiten an. Im dichtgedrängten Programm sind Empfänge durch Wirtschaftsvertreter und Politik, Besichtigungen von High-Tech-Firmen sowie Besuche von Schulen und Universitäten geplant. Den Abschluss bildet eine Fahrt in die Stadt Guangzhou (früher Kanton). Es reist eine Delegation des SSV Ulm 1846 (U14-Team) mit, die von der Ulmer Wirtschafts- und Kulturbürgermeisterin Iris Mann sowie weiteren Stadtvertretern begleitet wird.
Zustande kommt die Reise erneut über den Verein „D-CN Kulturaustausch & Entwicklung von Wirtschaftsbeziehungen“ e.V. mit Sitz in Aschaffenburg. Ziel ist es, die deutsch-chinesischen Beziehungen zwischen Regierungen, Schulen und sozialen Gruppen zu vertiefen. In den beiden vergangenen Jahren gab es einen regen Kultur- und Sportaustausch mit der chinesischen Provinz Shandong.