Nach zwei erfolgreichen Warnstreiks mit einer starken Beteiligung der Belegschaft hatte sich die Geschäftsführung zu Verhandlungen bereit erklärt. Durch das deutliche Signal der Mitarbeiter*innen führte dann auch bereits das erste Treffen zwischen IG Metall und Geschäftsführung zu einem Ergebnis. Für die Beschäftigten in Pfronten gilt rückwirkend zum ersten Januar ein Anerkennungstarifvertrag für die bayerischen Flächentarifverträge der IG Metall.
„Die Kolleginnen und Kollegen haben durch ihr entschlossenes Handeln die Tarifbindung für den Standort gesichert!“ Kommentiert Dietmar Jansen, erster Bevollmächtigter der IG Metall Allgäu, das Ergebnis. Der Abschluss bietet den Beschäftigten in Pfronten Rechtssicherheit und die Möglichkeit auch in Zukunft von den Tarifverträgen der Metall– und Elektroindustrie zu profitieren. Gleichzeitig konnte eine Verhandlungsverpflichtung für den Standort in Seebach in Thüringen erzielt werden. Auch dort werden innerhalb der nächsten Monate Gespräche geführt um wieder eine Tarifbindung herzustellen.