Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) erhöhte sich im Jahr 2018 nach Mitteilung des Bayerischen Landesamts für Statistik preisbereinigt um 1,4 Prozent. Im Vergleich zu 2017 hat sich das gesamtwirtschaftliche Wachstum damit, dem allgemeinen Trend folgend, deutlich verlangsamt. Es lag in etwa gleichauf mit dem Wert für Deutschland insgesamt. In den Wirtschaftsbereichen nahm die Bruttowertschöpfung in den Dienstleistungsbereichen mit 1,9 Prozent überdurchschnittlich zu.
In der Bauwirtschaft und im Verarbeitenden Gewerbe fiel ihr Wachstum hingegen mit 1,1 Prozent und 1,0 Prozent verhaltener aus. Im Bereich Land- und Forstwirtschaft, Fischerei gab es einen Rückgang um 0,7 Prozent. Die bayerische Volkswirtschaft befand sich 2018 im neunten Jahr in Folge auf Wachstumskurs, allerdings mit abgeschwächter Dynamik. Wie das Bayerische Landesamt für Statistik meldet, erhöhte sich das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt in Bayern im Jahr 2018 um 1,4 Prozent. Überdurchschnittlich war das Wirtschaftswachstum in den Dienstleistungsbereichen ausgeprägt. Hier stieg die Bruttowertschöpfung real um 1,9 Prozent. Die Bruttowertschöpfung im Baugewerbe lag mit einer Zunahme von 1,1 Prozent ebenso unter dem gesamtwirtschaftlichen Durchschnitt wie im Verarbeitenden Gewerbe mit 1,0 Prozent. Im Bereich der Land- und Forstwirtschaft, Fischerei gab es einen Rückgang der Bruttowertschöpfung um 0,7 Prozent. Das bayerische Wirtschaftswachstum lag 2018 gleichauf mit Deutschland insgesamt. Das Wirtschaftswachstum lag in den alten Bundesländern mit einer Zunahme von 1,4 Prozent höher als in den neuen mit 1,0 Prozent (jeweils ohne Berlin betrachtet). Seit dem Jahr 2010, dem derzeitigen Referenzjahr für den Kettenindex des preisbereinigten Bruttoinlandsprodukts, hat sich das Bruttoinlandsprodukt in Bayern insgesamt um 22,0 Prozent erhöht. Deutschlandweit erhöhte sich das BIP im selben Zeitraum um 15,3 Prozent. (PM)