Sturmtief Eberhard hat auch das Allgäu durchgewirbelt. Zwischen Oberstdorf und Memmingen, sowie Lindau und Buchloe waren zahlreiche Feuerwehren wegen umgestürzter Bäume im Einsatz.
In Waltenhofen im Oberallgäu stürzte ein Baum auf ein Haus. Verletzt wurde zum Glück niemand. Der Sachschaden beträgt 30.000 Euro. Der Jochpass zwischen Hindelang und Oberjoch musste ebenfalls gesperrt werden, weil ein Baum umgestürzt war. Im Ostallgäuer Halblech hatte sich aufgrund starker Windböen ein Kaminbrand entwickelt. Personen kamen nicht zu Schaden. Auch manche Funken wurden aus Sicherheitsgründen nicht entzündet.
Bilanz zum Sturm und Ausblick auf das Wetter bis Dienstag
Mit dem starken Westwind gab es am Mittag nochmals warme 10 (Oberjoch, Riezlern) bis 15 (Lindau) Grad, nachmittags Sturmböe von 50 (geschützter Oberstdorfer Talkessel) bis 95 (Isny, Sonthofen) km/h.
Orkanböen gab es in den Allgäuer Alpen mit 100 (Tegelberg) bis 131 (Hochgrat) km/h, auf dem Nebelhorn-Koblat sogar 143 km/h und auf dem benachbarten Säntis wurden sogar 157 km/h gemessen.
Die Kaltfront am Nachmittag brachte erste Gewitter.
Am Montag geht es unbeständig und windig weiter, tagsüber folgen mit hochreichend kalter Polarluft weitere Schnee- und Graupelschauer bis ins Flachland, teils von kurzen Gewittern begleitet.
Der Dienstag wird mit kräftigem Zwischenhoch vorübergehend schön.