Vor kurzem fand die Ortshauptversammlung mit Neuwahl im CSU-Verband Haldenwang-Börwang im Gasthof „Sonne“ statt. In seinem Bericht blickte CSU-Vorsitzender und Gemeinderat Christian Schwarz auf die Veranstaltungen der letzten zwei Jahre zurück, dankte der Vorstandschaft für die hervorragende Zusammenarbeit sowie allen Mitgliedern für ihre aktive Teilnahme. Schwarz stimmte die Mitglieder auf die bevorstehende Europawahl am 26. Mai 2019 ein und betonte, „dass es auf eine optimale Mobilisierung der Unionswählerinnen und -wähler ankommt“. Nach dem Kassenbericht von Schatzmeisterin Antonie Rauh und der Aussprache zu den Berichten erfolgte die Neuwahl.
Als Vorsitzender wurde Kreisrat Christian Schwarz bestätigt. Wiedergewählt wurden auch stellvertretender Vorsitzender Wolfgang Gabler, Schatzmeisterin Antonie Rauh sowie Schriftführer Peter Röder. Gleiches gilt auch für die weiteren Vorstandsmitglieder Gemeinderat Walter Rauh und Robert Schatz. Als Kassenprüfer fungieren Edmund Bayrhof und Haldenwangs dritter Bürgermeister Michael Hauke.
Im Anschluss an die Neuwahl berichtete Landrat Anton Klotz über die aktuelle Landkreispolitik im Oberallgäu. Der solide Kreishaushalt ermögliche neben einer kontinuierlichen Schuldentilgung auch bedeutende Zukunftsinvestitionen. Die Sanierung des beruflichen Schulzentrums in Kempten, die Durchführung der Nordischen Ski-WM 2020/21, verschiedene Hochbaumaßnahmen, die weitere Optimierung des ÖPNV sowie die Gestaltung der Digitalisierung in all ihren Facetten werden Arbeitsschwerpunkte der nächsten Jahre sein. Im Tourismus zähle der Landkreis zu den Top-Destinationen und nicht zuletzt deshalb gelte es, die Verkehrsinfrastruktur auszubauen, so Klotz. Außerdem „ist eine intakte kleinstrukturierte Landwirtschaft die Voraussetzung für Landschaftspflege, den Erhalt unserer Kulturlandschaft und damit für einen florierenden Tourismus“ führt der Landkreischef weiter aus. Eine weitere Herausforderung sei es, die Gemeinden in den ländlichen Regionen, insbesondere auch für junge Menschen, attraktiv zu halten. Nicht zuletzt das Ehrenamt sowie die Vereinsarbeit würden davon maßgeblich profitieren. Außerdem sei der Ausbau der Kurzzeitpflegeplätze sowie die Schulung von Demenzhelfern eine wichtige Zukunftsmaßnahme. Mit einer Diskussion zu verschiedenen kommunalpolitischen Themen endete die Versammlung.(pm)