Nach dem gestrigen Lawinenabgang nahe dem Allgäuer Schwangau in den Ammergauer Alpen sind seit heute wieder Rettungskräfte an der "Schäferblasse" vor Ort. Nach Beurteilung der Situation vor Ort, entschied die Einsatzleitung dass die Suche fortgeführt werden kann. Bereits seit heute Morgen befinden sich Alpinbergführer der Polizei von den Alpinen Einsatzgruppen der Polizeipräsidien Schwaben Süd/West und Oberbayern Süd, Beamte der Polizeiinspektion Füssen, der österreichischen Polizeiinspektion Reutte sowie Angehörige der Bergwacht Oberammergau und Lawinenkommission Oberammergau vor Ort.
Der relevante Suchbereich befindet sich in einem sehr lawinengefährdeten Gebiet. Weitere Abgänge sind nicht ausgeschlossen und stellen eine erhebliche Eigengefahr für Rettungskräfte dar. Dennoch wurden vor kurzem die acht Polizeibergführer der bayerischen Alpinen Einsatzgruppen und ein Alpinbeamter der österreichischen Polizei Reutte in den Lawinenbereich geflogen.
Sie sind aktuell damit beschäftigt, in Frage kommende Bereiche mit Verschüttetensuchgeräten behutsam abzugehen und hoffen ein Signal vom Gerät des vermissten Skitourengehers aufzugreifen.
Wie lange diese Absuche andauern wird, ist offen.