Über die Aktion Restcent des Personalrats der Stadt Kaufbeuren kamen auch im vergangenen Jahr wieder mehr als 2.500 Euro an Spendengeldern zusammen.
Dazu wurden bei den teilnehmenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bei der monatlichen Gehaltsabrechnung die Beträge hinter dem Komma auf einem Spendenkonto gesammelt. In diesem Jahr geht der Betrag an das Netzwerk Altenhilfe & Gerontopsychiatrie Kaufbeuren-Ostallgäu. Der gemeinnützige Verein besteht seit 11 Jahren und hat sich zum Ziel gesetzt, die Versorgung und Betreuung (psychisch kranker) alter Menschen zu verbessern. Beispielsweise werden ehrenamtliche Helferinnen und Helfer als Senioren- und Demenzbegleiter geschult, um Angehörige zu entlasten. Außerdem koordiniert der Verein die Arbeit von Einrichtungen und Institutionen, die in der Altenhilfe tätig sind, und versucht eventuelle Versorgungslücken zu erkennen und zu schließen. Die Spende soll vor allem für Schulungen ehrenamtlicher Demenzhelferinnen und –helfer verwendet werden.
Zusätzlich unterstützt der Personalrat der Stadt weiterhin zwei Patenkinder der Organisation „Plan", einen Jungen in Kolumbien und ein Mädchen in Tansania.
Zur Spendenübergabe kamen Oberbürgermeister Stefan Bosse und Christa Geyrhalter, Vorsitzende des Personalrats, mit Gisela Roscher und Maria Reinhard, beide Vorstandsmitglieder des Vereins und Schulungsleiterinnen, und Felix Franke, Vorsitzender des Vereins und Seniorenbeauftragter der Stadt Kaufbeuren, im Rathaus zusammen.
„Restcent“ hat bei der Stadt Kaufbeuren schon eine lange Tradition. Die Aktion Restcent wurde vor über 30 Jahren vom Personalrat der Stadt Kaufbeuren ins Leben gerufen. Seither werden die Cents oder vormals Pfennige der monatlichen Netto-Gehaltszahlungen der teilnehmenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf einem Konto gesammelt und am Jahresende an wohltätige Organisationen überwiesen. Die meisten Beschäftigten der Stadt Kaufbeuren und aller dazugehörigen Einrichtungen haben sich auch im letzten Jahr der Aktion Restcent angeschlossen.