Falschen Microsoft Mitarbeitern ist ein 42-jähriger Nesselwanger aufgesessen. Die englisch sprechenden Täter gaben vor, dass der Computer des Geschädigten mit Trojanern verseucht sei.
Sie brachten den Geschädigten dazu den Teamviewer zu installieren, mit dem sie dann Zugriff auf den PC hatten. Zudem manipulierten sie die Banking-Software und erhielten von dem Computerbesitzer 15 SMS-PINs für das Online-Banking. Mit den PINs wurden dann mehrere Überweisungen auf die Konten der Täter veranlasst.
Insgesamt dauerte der Vorgang knapp drei Stunden. Es entstand ein Schaden von mehr als 2.000 Euro. Die Polizei rät, solche Anrufe abzubrechen und nicht auf die Hinweise bzw. Forderungen der Täter einzugehen. Mittlerweile sind der Polizei schon über 1.000 Betrugsfälle mit dieser „Masche“ bekannt. Es gibt keine offiziellen Anrufe der Firma Microsoft, bei denen ein Zugriff auf den Rechner erforderlich ist. Auch die mehrfache Aufforderung PINs für das Online-Banking einzugeben, ist ein Hinweis, dass ein Betrugsversuch vorliegt.
(PSt Pfronten)