Nach dem Lawinenabgang im benachbarten Lech, im österreichischen Bundesland Vorarlberg, ist der vierte vermisste Skifahrer tot geborgen worden. Das hat die Landespolizeidirektion in Bregenz am Mittwochnachmittag mitgeteilt. Der Oberschwabe war mit drei weiteren Freunden am Samstag auf einer gesperrten Piste unterwegs, als sich eine Lawine löste. Alle vier Männer aus Bad Wurzach und Biberach wurden mitgeressen und kamen ums Leben.
"Im Zuge der großangelegten Suchaktion mit 40 Mann des Lawineneinsatzzuges des Bundesheeres, 10 Mitglieder der Bergrettung Lech mit drei Lawinensuchhunden und 10 Alpinpolizisten konnte gegen 12.40 Uhr der vierte Skifahrer im Lawinenkegel im Wöstertal geortet und geborgen werden. Der Verschüttete lag in einer Tiefe von 2,5 m und konnte mit der Lawinensonde gefunden werden", so die Mitteilung der österreichischen Polizei.
Bergretter hatten drei Personen der Gruppe bereits am späten Samstagabend um Mitternacht herum gefunden. Der vierte Skifahrer galt weiter als vermisst. Auch eine Ortung über einen Polizeihubschrauber hatte am Dienstag keinen Erfolg gebracht.