In den Hochlagen herrscht verbreitet erhebliche Lawinengefahr im bayerischen Alpenraum. Das Hauptproblem sind viele frische, leicht zu störende Triebschneeansammlungen.
Gefahrenstellen liegen in den Hochlagen im kammnahen Steilgelände der Hangrichtungen Nord über Ost bis Süd sowie in frisch eingewehten Rinnen und Mulden. Bereits bei geringer Zusatzbelastung eines einzelnen Skifahrers können hier Schneebrettlawinen auch mittlerer Größe ausgelöst werden. Unterhalb 2000m ist die verbliebene Schneedecke oft bis zum Boden nass und an noch nicht entladenen steilen Wiesenhängen und aus Waldschneisen kann es zur Auslösung kleiner und mittelgroßer Gleitschneelawinen kommen.