Ein Motorrad wurde über eine Internetplattform zum Verkauf angeboten. Daraufhin meldete sich ein Käufer angeblich aus Spanien. Der Verkäufer sollte das Krad mit einer Speditionsfirma nach Spanien liefern und diese Kosten vorab bezahlen.
Die Speditionsfirma existiert in echt, wurde aber durch den Käufer als „Fake“ eingerichtet und über E-Mail angeboten. Auch die mit Mail übersandte Legitimation mittels deutschem Pass war falsch. Der Verkäufer bemerkte dies jedoch und zahlte nichts, ansonsten hätte er das vorab überwiesene Geld für die Transportkosten nicht mehr gesehen. Mit der gleichen Masche sind bereits mehrere Fälle in Bayern bekannt.
In einem anderen Fall wurde einem 77-Jährigen Oberstdorfer Vermieter mittels E-Mail angekündigt, dass sein Betriebssystem gehackt sei und er pornographische Webseiten besucht habe. Hierbei seien von ihm Bilder gemacht worden. Er sollte einen mittleren dreistelligen Betrag in „Bitcoin“ bezahlen, damit diese Aufnahmen nicht veröffentlicht werden. Der Mann erstattete Anzeige und bezahlte nicht.