Am Dienstagmorgen (9. Oktober) haben Bundespolizisten eine Schleusung auf der BAB 96 vereitelt. Die Beamten nahmen den mutmaßlichen italienischen Schleuser, beim Versuch zwei Syrer und einen Iraker illegal nach Deutschland zu bringen, vorläufig fest. Einen der Geschleusten konnten die Beamten bereits nach Griechenland zurückführen.
Lindauer Bundespolizisten stoppten das Fahrzeug am Grenzübergang Hörbranz. Bei der Kontrolle der Insassen konnten die zwei syrischen und der irakische Mitfahrer keinerlei Ausweisdokumente vorzeigen. Zudem stellten die Bundespolizisten fest, dass für den Pkw kein Versicherungsschutz bestand.
Nachdem die Beamten alle Maßnahmen abgeschlossen hatten, konnten sie den italienischen Fahrer später von der Dienststelle entlassen. Der Mann wird sich nun um die Abholung seines nicht versicherten Pkws kümmern und sich wegen des Verdachts des Einschleusens von Ausländer strafrechtlich verantworten müssen.
Den 23-jährigen Syrer leiteten die Bundespolizisten aufgrund seines begründeten Asylgesuchs an die zuständige Ausländerbehörde weiter. Den 27-jährigen Iraker hingegen wiesen die Beamten nach Österreich zurück.
Der 24-jährige Syrer, der auf dem Weg nach München war, um dort ein Asylgesuch vorzubringen, hatte den Ermittlungen zufolge bereits im Mai dieses Jahres in Griechenland einen Asylantrag gestellt. So konnte die Bundespolizei den mutmaßlich Geschleusten bereits am Vormittag des folgenden Tages nach Griechenland überstellen.