Der Sozialistenhut des SPD-Kreisverbandes geht in diesem Jahr an den Bundestagsabgeordneten Karl Lauterbach. Der Preisträger ist seit 2001 Mitglied der SPD und seit 2005 Mitglied des deutschen Bundestages. Von 2009 bis 2013 war Karl Lauterbach der gesundheitliche Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion. Seitdem hat er die Position des stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden. Seine Politische Schwerpunkte sind Gesundheitspolitik, Finanzierung sozialer Sicherungssysteme incl.
Pflegeversicherung, wie auch der Zusammenhang zwischen Gesundheit und Bildung.
Die Preisverleihung fand am Samstag, den 29. September um 19:00 Uhr im Löwensaal in Lindenberg, statt. Traditionell hielt die Laudatio die letztjährige Preisträgerin und ehemalige Juso-Vorsitzende Johanna Ueckermann.
In Erinnerung an die Bayerischen Sozialdemokraten während der Zeit der Sozialistengesetze von 1878 bis 1890, die als heimliches Kennzeichen einen schwarzen breitkrempigen Hut trugen, verleiht der SPD-Kreisverband Lindau jährlich diese Auszeichnung.
Der Sozialistenhut ist eine Auszeichnung für Frauen und Männer, die sich dadurch ausgezeichnet haben, dass sie ihrer Gesellschaft und ihrer Partei vorausgedacht haben, gegen den Strom geschwommen sind, ohne dabei stromlinienförmig zu werden, den Mut hatten, sich nicht einschüchtern zu lassen.
Seit 1986 wird der Sozialistenhut verliehen. Seitdem wurden bundespolitische Größen, wie Hannelore Kraft und Wolfgang Thierse ausgezeichnet, aber auch lokalpolitische Akteure wurden geehrt. Dazu
gehören Hermann Dorfmüller aus Lindau und Leo Wiedemann aus Lindenberg, der Initiator des Sozialistenhutes.(pm)