Fast einen Nachmittag lang musste eine junge Frau im nördlichen Oberallgäu in einem Aufzug ausharren, der wegen eines technische Defekts stehen geblieben war. Geholfen haben ihr eine Nachbarin und die örtliche Feuerwehr. Nach Angaben der Jugendlichen betrat diese am vergangenen Montag gegen Mittag den Fahrstuhl eines Mehrfamilienhauses und beabsichtigte in eines der oberen Stockwerke zu fahren. Der Fahrstuhl ruckelte aber nur etwas und blieb stehen.
Alle Versuche die Türen zu öffnen scheiterten, weswegen die junge Frau den Notrufknopf betätigte und eine Sprechverbindung zum Betreiber des Aufzuges herstellte.
Da jedoch kein Techniker vor Ort kam und die junge Frau weiterhin eingeschlossen war, wusste sie sich nicht anders zu helfen als einen handgeschriebenen Zettel durch die Türe zu schieben. Obwohl sich an diesem Tag wohl äußerst wenig Bewohner im Treppenhaus bewegten, fand eine Frau glücklicherweise den Zettel und wurde auf die missliche Lage aufmerksam. Alle Rufe und Schreie hatten bis zu diesem Zeitpunkt nichts geholfen.
Helfer der alarmierten Freiwilligen Feuerwehr konnten gegen 17 Uhr die Türen aufbrechen und die völlig aufgelöste 15-Jährige befreien, die sich danach in hausärztliche Behandlung begeben musste.(PI Kempten)