Am Mittwochmittag drohte ein Boot im Sportboothafen in Lindau am Bodensee zu sinken. An Bord befand sich nach Polizeiangaben eine vierköpfige Familie. Alle Personen blieben unverletzt. Der Einsatz stellte sich im weiteren Verlauf als harmloser heraus, als zunächst angenommen.
Ein 52-jähriger Segler geriet mit seinem Segelboot an eine untiefe Stelle und berührte dabei mit seinem Kiel den Seegrund. Da er glaubte, sein Boot sei beschädigt, handelte er geistesgegenwärtig und fuhr sofort den Hafen Lindau an. Währenddessen setzte er einen Notruf ab. Er erreichte aus eigener Kraft den Hafen. Ein Kran hob das Boot aus dem Wasser. Augenscheinlich konnten Kratzer am Kiel festgestellt werden. Die genaue Schadenshöhe konnte bislang nicht beziffert werden. Zu einem Wassereintritt kam es nicht. Die vierköpfige Familie trug Schwimmwesten und blieb unverletzt.
Aufgrund der zunächst unklaren Sachlage waren ca. 20 Einsatzkräfte des THW Lindau, der Feuerwehr Lindau, der Wasserwacht Lindau sowie der Wasserschutzpolizei Lindau im Einsatz.
(PP Schwaben Süd/West, 30.05.2018, 16:30 Uhr, ks)