„Der übermäßige Flächenverbrauch von derzeit 13 ha täglich ist eines der drängendsten ungelösten Umweltprobleme in Bayer“, erklärte der Landtagsabgeordnete Thomas Gehring. „Auch im Allgäu ist das immer wieder ein vieldiskutiertes Thema wie z.B. beim Chaletdorf am Allgäuer Berghof oder im Karweidach in Oberstdorf.“
Kreissprecherin Christina Mader, Bündnis 90 / Die Grünen freut sich, dass die erste Hürde zum Volksbegehren „Betonflut eindämmen“ mit 48.225 Unterschriften so deutlich genommen wurde.
„Kein anderes Volksbegehren hat in der jüngsten bayerischen Geschichte so viele Unterschriften für die Zulassung erhalten“, stellte Thomas Gehring fest.
Christina Mader dankt im Namen des Kreisvorstandes von Bündnis 90 / Die Grünen allen Unterschriftensammlerinnen und -sammlern für Ihren Einsatz sowie allen Unterzeichnenden.
Derzeit prüft das Innenministerium den Zulassungsantrag. Wenn das Volksbegehren zugelassen wird, müssen ca. 1 Mio. Wahlberechtigte innerhalb von zwei Wochen in ihre Rathäuser zum Unterschreiben gehen.
Vor dem Hintergrund, dass die CSU-Regierung gerade erst die Fortschreibung des Landesentwicklungsplans beschlossen hat und damit ermöglicht, dass auch außerhalb von Ortschaften etwa entlang von Autobahnen, Schnellstraßen oder Schienenwegen gebaut werden kann, ist Mader zuversichtlich, „dass wir es gemeinsam schaffen, unsere Heimat vor unnötigem Flächenverbrauch zu bewahren.“