Bundespolizisten haben Montagnacht (29. Januar) auf der BAB 7 ein Mietfahrzeug mit drei jemenitischen Staatsangehörigen gestoppt. Der Fahrer war nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis. Bei der Nachschau im Kofferraum entdeckten die Beamten einen jungen Mann, der sich unter Taschen und Decken versteckte. Er besaß keine gültigen Dokumente für seine Einreise nach Deutschland.
In der Kontrollstelle am Grenztunnel Füssen überprüften Bundespolizisten ein in Deutschland zugelassenes Fahrzeug. Der Mietwagen war mit drei in Deutschland wohnhaften Jemeniten besetzt. Sie waren alle im Besitz der erforderlichen Dokumente für die Einreise nach Deutschland.
Jedoch verfügte der 29-jährige Fahrzeugführer nicht über eine gültige Fahrerlaubnis. Der Pkw war auf den 30-jährigen Beifahrer angemietet. Doch auch er besaß keinen Führerschein. Da auch der dritte Insasse nicht fahren darf, stellten die Bundespolizisten den Fahrzeugschlüssel sicher.
Als die Beamten dann das Fahrzeug durchsuchten, stellten sie im Kofferraum, unter Reisegepäck und Decken versteckt, eine weitere Person fest. Dabei handelte es sich um einen 15-jährigen Jemenit, der keinerlei Ausweisdokumente besaß. Bei dem Jugendlichen soll es sich um den Cousin einer der Insassen handeln. Da der junge Mann allein in Italien lebe, wollte man ihn nach Deutschland holen.
Gegen die vier Männer wurde ein Strafverfahren wegen Verstoßes gegen das Aufenthaltsgesetz eingeleitet. Zudem wird sich der 29-jährige Fahrer wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis strafrechtlich verantworten müssen. Der 15-Jährige wurde im Anschluss an das Jugendamt übergeben.