Auch wenn beim Skifahren sonst echte Beinarbeit gefragt ist – um in Fahrt zu kommen, Schwung zu holen oder das Gleichgewicht optimal zu halten, ist auch die Anschubkraft aus den Armen und damit der Einsatz von Skistöcken notwendig. Für die meistenSkifahrer eignen sich gerade, nicht gebogene Allround-Stöcke. Bei Freeride- oder Skitouren sind dabei Stöcke mit breiterenTellern sinnvoll, die einen besseren Halt im weichen Tiefschnee ermöglichen. Auf präparierten Pisten sind eher kleinere Teller
zu empfehlen, die weniger Gewicht haben und nicht so schnell hängen bleiben. Am meisten Sicherheit bieten Modelle, die der DIN-Norm 7331 entsprechen.
Wichtig bei der Wahl des richtigen Modells: der Skistock muss zum Fahrer passen und die optimale Länge besitzen – Unter- und Oberarm sollten beim Greifen des Stockes einen 90-Grad-Winkel bilden (Körpergröße x 0,7). Längenverstellbare Skistöcke sind vor allem für Kinder und Skitourengeher sinnvoll.
Die Wahl der richtigen Langlauf-Stöcke ist von der bevorzugten Technik abhängig. Für
die Diagonaltechnik empfehlen sich Stöcke, die bis zur Schulter (sportliche Läufer) bzw. bis zur Achsel (Einsteiger) reichen (Körpergröße x 0,85) und über einen größeren Teller
verfügen. Für Skating-Fans sollten die Langlaufstöcke bis zur Mund- bzw. Kinnhöhe reichen (Körpergröße x 0,9) und etwas kleinere Teller haben. Die Schlaufe am Griff muss gerade bei
Langläufern immer individuell anpassbar sein.