Bereits zum zehnten Mal wurden im Rokokosaal der Regierung von Schwaben die Integrationspreise 2017 vergeben. Unter den fünf Preisträgern ist in diesem Jahr auch ein Projekt aus dem Allgäu, nämlich dass der Kolping Akademie Kaufbeuren. Unter dem Motto „Flüchtlinge machen etwas für die heimische Bevölkerung“, gaben die unbegleitet minderjährigen Flüchtlinge ihren Beitrag an die Bevölkerung zurück.
In der Laudatio heißt es: „Durch verschiedene Aktionen möchten bei diesem kreativen Projekt Flüchtlinge und junge Asylbewerber Danke für die Unterstützung und die Aufnahme in Kaufbeuren sagen und durch hergestellte Produkte und Veranstaltungen einen Teil dieser Unterstützung zurückgeben. Unter der Aufsicht der Kolping Akademie Kaufbeuren wurden in deren Werkstätten Einrichtungsgegenstände, wie beispielsweise Tische und Bänke für soziale Einrichtungen gefertigt. Diese wurden dann für soziale Einrichtungen gefertigt. Flüchtlinge übergaben sie an Kindergärten, Kirchen und Sportvereine. Als Nebeneffekt werden Fertigkeiten der Flüchtlinge und Asylbewerber in Richtung Berufsorientierung gebildet. Darüber hinaus organisierten die Flüchtlinge zusammen mit der Kolping Akademie Veranstaltungen für alle Bevölkerungsgruppen, wie ein Sportfest oder einen Weihnachtsbasar. Neben dem Landtagsabgeordneten Bernhard Pohl (Freie Wähler), beglückwünschte auch Kaufbeurens Oberbürgermeister Stefan Bosse das besondere Engagement der Kolping Akademie.