Morbus Parkinson betrifft insbesondere ältere Menschen. Dabei handelt es sich um eine langsam fortschreitende Erkrankung, in deren Verlauf bestimmte Zellen des Gehirns absterben. Symptome sind zunehmend verlangsamte Bewegungen, Zittern und Muskelsteifheit. Ein Patiententag im Rahmen der Allgäuer Parkinson-Tage am Samstag, 21. Oktober, ist speziell dieser Krankheit gewidmet. Die Infoveranstaltung für Betroffene und Angehörige sowie für alle interessierten Besucher geht im Gesundheitszentrum Immenstadt (Im Stillen 4 ½, neben der Klinik Immenstadt) über die Bühne. Beginn ist um 10 Uhr, Ende gegen 12.30 Uhr.
Bereits tags zuvor treffen sich dort Mediziner aus der Region zu einer ärztlichen Fortbildung. Dabei beleuchten die Fachreferenten die unterschiedlichen Stadien der Krankheit sowie die medikamentöse Therapie. Veranstalter der Allgäuer Parkinsontage sind die Klinik für Neurologie am Klinikum Kempten und das Medizinische Versorgungszentrum (MVZ) Immenstadt.
„Beim Patiententag am Samstag möchten wir unseren Zuhörern speziell praxisrelevantes Wissen zur Parkinson-Erkrankung sowie die Möglichkeiten der Therapie nahe bringen“, betonen Prof. Dr. Rolf Kern (Chefarzt Neurologie) und Dr. Roman Karst-Althaus (Neurologie MVZ Immenstadt). Während der Pause haben die Besucher die Möglichkeit, sich in persönlichen Gesprächen mit den Ärzten sowie an Infoständen über die Parkinson-Krankheit zu informieren. Auch besteht die Gelegenheit, mit Parkinson-Regionalgruppen aus dem Oberallgäu in Kontakt zu treten. (PM)