Traditionell werden im Rahmen der Heimatstunde zum Ausklang des Memminger Fischertages die Fassadenpreise der Stadt verliehen. Die Preisträgerin Rita Karrer-Haug erhielt jetzt von Oberbürgermeister Manfred Schilder den Preis ausgehändigt.
Aus terminlichen Gründen war es Rita Karre-Haug nicht möglich, an der Veranstaltung im Stadttheater zum Fischertagsausklang teilzunehmen. „Umso mehr freue ich mich jetzt, Sie in meinem Amtszimmer begrüßen zu dürfen“, so Oberbürgermeister Manfred Schilder. Mit Blick aus dem Fenster auf das prämierte Gebäude Kramerstraße 1 betonte das Stadtoberhaupt, „dass er sich jeden Tag an dem wunderbaren Ensemble auf der Südseite des Marktplatz erfreue“.
Oberbürgermeister Schilder erläuterte die Entscheidung des Bausenates:
„Das Eckhaus dominiert mit seiner langgezogenen Arkaden-wand den Blick vom Marktplatz in die Kramerstraße und erfüllt an dieser markanten Stelle eine wichtige städtebauliche Funktion. Durch mehrmaligen Besitzerwechsel jahrzehntelang vernachlässigt, wurden seine drei Fassaden 2016 unter Einbeziehung von 40 sprossengegliederten Fensterstöcken umfassend saniert. Das Gemeinschaftstor mit dem südliche angrenzenden Haus, der barocke Wiederkehr in der westlichen Dachfläche, die weitausladenden Gesimse der Arkadenpfeiler und die Gewölbeflächen waren mit erhöhtem Aufwand verbunden. Nach langer Wartezeit präsentiert sich hier ein vorbildliches Beispiel altstädtischer Fassadensanierung“.
„Für diese vorbildlich gelungene Sanierung der Fassade des Anwesens Kramerstraße 1 hat Rita Karrer-Haug einen wertvollen Beitrag zur Erhaltung und Verschönerung des Stadtbildes geleistet. In dankbarer Anerkennung verleiht der Stadtrat hierfür einen Fassadenpreis“, verlas Schilder die ehrende Urkunde. (PM)