Nach dem Absturz eines einmotorigen Flugzeugs nahe der Insel Mainau im Bodensee sind die beiden Insassen (75, 76) weiter verschollen. Inzwischen steht fest, dass die beiden Schweizer Staatsangehörigen am Dienstag gegen 11:30 Uhr am Flughafen Zürich gestartet sind. Eine halbe Stunde später stürzte die Maschine aus unbekannter Ursache in den Bodensee.
Aufgrund der vorgefundenen Trümmerteile sowie der vorgefundenen Spuren an der Unglückstelle gehen die Ermittlungsbehörden derzeit davon aus, dass die Flugzeuginsassen den Absturz nicht überlebt haben. Beide Personen konnten bislang nicht aufgefunden werden.
Nachdem aufgrund einer Starkwindwarnung die Bergemaßnahmen unterbrochen werden mussten, gelang es am Mittwochnachmittag Schweizer Polizeitauchern an einem größeren Wrackteil, der Kanzel des Flugzeuges, Spanngurte zu befestigen. Anschließend konnte gemeinsam mit dem Technischen Hilfswerk und dessen Bergekran die Kanzel angehoben und von einer angemieteten Autofähre in flacheres Wasser gezogen werden.
Beim anschließenden Versuch das Wrackteil zu heben, brach dieses auseinander. Bei einem erneuten Tauchgang konnte ein Teil der Flugzeugkanzel befestigt und vom Technischen Hilfswerk an Bord der Autofähre gehoben werden, wo das Wrackteil von Kriminaltechnikern und den Vertretern der Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung (BFU) in Augenschein genommen und auf einen Transport-Lkw verladen wurde.