Am Donnerstag, den 20. Juli 2017 haben sich die Jungen Liberalen Allgäu in Kempten zusammengefunden, um einen neuen Vorstand zu wählen.
Michael Käser wird die Jugendorganisation der Freie Demokraten im Allgäu ab sofort als neuer Vorsitzender vertreten. Daniela Busse wurde als Stellvertreterin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit erneut ins Amt gewählt und Philipp Matthäus nimmt als neues Mitglied der JuLis den Posten des Schatzmeisters ein. Als Beisitzer werden Daniel Jung und Michael Dietz sowie Roman Rauh als Kassenprüfer unterstützend zur Seite stehen.
„Politik wird von Menschen für Menschen gemacht – und genau hier möchte ich als neuer Vorsitzender ansetzen. Wir wollen mit den jungen Menschen im Allgäu ins Gespräch kommen, ihre Sorgen und Wünsche aufnehmen und dafür mit ihnen liberale Lösungsansätze finden, denn: das Allgäu kann mehr!“, gibt sich Michael Käser (25) kämpferisch.
Insgesamt ist das Ziel, alle liberalen Kräfte im Allgäu zu bündeln, aber auch eine gute Kooperation mit anderen Jugendorganisationen im Allgäu zu knüpfen. Der Ring Politischer Jugend (RPJ) wurde vor mehr als einem Jahr auf Initiative der JuLis in Kempten neu gegründet und muss nun mit Leben gefüllt werden. „Das ist eine entscheidende Aufgabe, denn wir wollen die Jugend wieder mehr für Politik begeistern und von der Demokratie überzeugen. Dies kann nur geschehen, wenn wir auch mit anderen politischen Organisationen in Diskurs treten, Kante zeigen und für unsere Überzeugungen einstehen, ansonsten verschwinden wir im Konsens und verlieren unsere Glaubwürdigkeit.“, so die stellvertretende Vorsitzende Daniela Busse (25).
Als wichtigste Themen benennt der neue Vorsitzende den Ausbau der öffentlichen Infrastruktur (ÖPNV), aber allen voran auch den Ausbau der digitalen Infrastruktur im Allgäu. Die politische Bildung soll durch das Gründen von Jugendparlamenten aktiv durch eigenes Mitwirken der Jugendlichen gefördert werden, denn: gerade in Zeiten einer alternden Bevölkerung müssen auch junge und frische Ideen eine Stimme erhalten. Zudem muss der Gründergeist von jungen Menschen im Allgäu unterstützt werden. Das Digitale Gründerzentrum ist ein Schritt in die richtige Richtung, kann allerdings nur der Anfang sein. Als letzte wichtige Baustelle wird vom neuen Vorsitzenden, der auch in der Studierendenvertretung aktiv ist, der Hochschulstandort genannt: Kempten muss zu einer echten studierenden-freundlichen Stadt wachsen, denn obwohl sie sich als Hochschul-Stadt bezeichnet, ist der Weg dorthin noch weit. Es geht hier vor allem auch darum, den Allgäuer Bürgerinnen und Bürgern, aber auch den Unternehmen den Mehrwert durch Studierende zu vermitteln.
„Wir müssen uns mit unseren liberalen Ideen nicht verstecken. Seien wir stolz und denken wir das Allgäu neu!“, so Käser abschließend.