Am Dienstagmittag ereignete sich ein folgenschwerer Forstunfall im Halblechtal. Vier rumänische Forstarbeiter machten mit einer Seilkrananlage Holz. Die Forstarbeiter schnitten dabei Bäume in einem 35 - 40 Grad steilen Gelände um.
Mittels Seilkran wurden die Bäume nach oben an einen gekiesten Forstweg gezogen.
Dort wurde mittels der Forstmaschine ein Holzganter errichtet.
Einer der Forstarbeiter überquerte gerade den Holzganter, als dieser plötzlich talwärts wegrutschte. Der 25-jährige Forstarbeiter wurde dabei mitsamt den Stämmen ca. 50 Meter in die Tiefe gerissen, ehe er vor einem Baum liegen blieb.
Er hatte dabei noch viel Glück, dass er den Unfall überlebte. Er erlitt einen offenen Oberschenkelbruch und wurde durch die Bergwacht Steingaden geborgen und mit dem Rettungshubschrauber ins Unfallklinikum Murnau geflogen. (PI Füssen)